Umwelt­bau­be­glei­tung (UBB)

Spä­tes­tens in der Bau­be­wil­li­gung wer­den die Auf­la­gen zum Schutz der Umwelt bekannt. Wer­den die ent­spre­chen­den Mass­nah­men bei klei­ne­ren Pro­jek­ten noch durch die Bau­lei­tung wahr­ge­nom­men, sind vor allem bei grös­se­ren Bau­stel­len eine Viel­zahl von Umwelt­the­men abzu­de­cken und zu über­wa­chen. Die­se Auf­ga­ben wer­den durch eine UBB wahrgenommen.

Grund­la­gen­er­mitt­lung und Konzept

Wäh­rend der Pla­nungs­pha­se wer­den die Zie­le fest­ge­legt und die not­wen­di­gen Mass­nah­men defi­niert, wobei die Umwelt­be­las­tun­gen auf ein Mini­mum redu­ziert wer­den. Es muss sicher­ge­stellt sein, dass die Auf­la­gen zu den The­men Boden, Grund­was­ser, Fliess­ge­wäs­ser, Abwas­ser eben­so wie Lärm, Ver­kehr oder der Umgang mit Bau­ab­fäl­len, ein­ge­hal­ten werden.

Rea­li­sie­rung

Vor Bau­be­ginn wer­den die Betei­lig­ten sen­si­bi­li­siert und die vor­ge­se­he­nen Ein­rich­tun­gen geprüft. Die UBB ist regel­mäs­sig vor Ort, prüft die Umset­zung der Mass­nah­men und infor­miert Bau­herr­schaft und Behör­de. Die Arbei­ten der UBB enden mit einer Abnah­me und einem Schlussbericht.

Inva­si­ve Neophyten

In Zusam­men­hang mit Boden­ver­schie­bun­gen oder Neu­bau­ten in Indus­trie­bra­chen oder bei Alt­las­ten­sa­nie­run­gen wer­den oft Neo­phy­ten ange­trof­fen. Die­se Pflan­zen ver­brei­ten sich unkon­trol­liert und hart­nä­ckig. Die Ent­sor­gung von Schnitt­gut, Aus­hub und Wur­zeln erfor­dert Fachkenntnisse.

Die Bestän­de wer­den auf­ge­nom­men und kar­to­gra­phisch fest­ge­hal­ten. Die geeig­ne­ten Mass­nah­men für Auf­la­den, Trans­port und Ent­sor­gung wer­den bei den Pla­nungs­ar­bei­ten berück­sich­tigt. Die Aus­hub­ar­bei­ten wer­den vor Ort beglei­tet und die Ent­sor­gun­gen geprüft. Meist erge­ben sich in Kom­bi­na­ti­on mit Boden­schutz- oder Sanie­rungs­ar­bei­ten wei­te­re Schritte.

AUS­GE­WÄHL­TE REFE­REN­ZEN UBB

Schiess­an­la­genSchiess­an­la­gen Schach­en Aar­au (Kurz­di­stanz, 300m, 400m, Chugelefänger)
Indus­trie­area­lePapier­fa­brik, Cham